Mitarbeiter:innen sollten im besten Fall Spaß an ihrer Arbeit haben. Die Aufgabe für Arbeitgeber:innen besteht diesbezüglich darin, die Einstellungen und Handlungen der Mitarbeitenden so zu beeinflussen, dass sie sich positiv auf die Arbeit auswirken. Bei der Mitarbeitermotivation wird ein Anreiz geschaffen, um die Leistung der Mitarbeiter:innen zu steigern. Somit gilt sie als ein Instrument der Mitarbeiterführung und -entwicklung.
Wie ist sinkende Mitarbeitermotivation zu erkennen?
Häufig lässt sich besonders früh eine Erhöhung des Krankenstandes erkennen und der Anteil an Fehlern bei der Arbeit nimmt zu. Auch ein Rückgang der Verbesserungsvorschläge oder eine geringere Bereitschaft Übungsstunden zu absolvieren, ist ein Anzeichen für eine sinkende Motivation. Gleichzeitig kann die steigende Anzahl von Konflikten, welche dann nicht selten in einem schlechten Arbeitsklima resultieren, ein auffälliger Verweis darauf sein. Dabei kann sich die sinkende Motivation zwischen Mitarbeiter:innen selbst oder zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden zeigen. Wird keine Abhilfe geschaffen, können ein Rückgang der Leistungen sowie eine steigende Fluktuationsrate im Unternehmen die Spätfolge sein.
Welche Faktoren haben Einfluss auf die Mitarbeitermotivation?
Falls im Unternehmen Früh- oder Spätindikatoren für eine sinkende Mitarbeitermotivation festgestellt wurden, besteht dringend Handlungsbedarf. Als Führungskraft kann durch richtige Führungskräftekommunikation ein positiver Einfluss auf die Motivation der Mitarbeitenden ausgeübt werden. Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen ist dabei ein wichtiger Aspekt.
Es liegt ebenfalls in der Hand der Führungskraft Motivationsanreize zu schaffen. Besonders großen Einfluss hat hierbei die freie Arbeitszeitgestaltung der Mitarbeiter:innen. Dies lässt sich auch als Zusatzleistungen in Form von Mitarbeitervorteilen an die Mitarbeitenden herantragen.
Ein weiterer Einfluss auf die Motivation ist der Umgang der Mitarbeiter:innen untereinander. Durch wertschätzendes Verhalten verbessert sich das Arbeitsklima im Unternehmen. So sollte eine Führungskraft darauf achten, welche Konfliktkultur sowohl zwischen als auch innerhalb der Teams herrscht und gegebenenfalls streitschlichtende Maßnahmen ergreifen.
Tipps, um die Mitarbeitermotivation zu steigern
Wenn die Mitarbeitermotivation sinkt, sollte ein Unternehmen schnell handeln, um die Motivation wieder zu erhöhen. Der erste Schritt ist sich als Unternehmen oder Führungskraft zu fragen, was in diesem Fall demotivierend wirkt. Wenn nicht bekannt ist, warum die Mitarbeitermotivation sinkt, lohnt es sich, einen Blick auf die sechs Themenblöcke zu werfen: Ziele und Aufgaben, Informationen, persönliches Verhalten der Führungskraft, Feedback und Kommunikation, Arbeitsumfeld und Betriebsklima. Besonders diese Bereiche fungieren häufig als Ursprung der Demotivation.
Gelingt es dem Unternehmen herauszufinden, was die Mitarbeiter:innen demotiviert, lassen sich meist einfache Maßnahmen ergreifen. Wenn eine schlecht funktionierende Kommunikation die Motivation senkt, sollte auf den Kommunikationsfluss im Unternehmen geachtet werden. Liegt hier das Problem, kann dies durch einen einfachen Workshop im Bereich der internen Kommunikation gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen schnell verbessert werden.